Sonntag, 28. April 2013

Dim Sum - lass auch dein Herz berühren!

Dim Sum ist eine kantonesische Spezialität und bedeutet wörtlich übersezt "das Herz berühren".

Bei diesen kleinen mundgerechten Delikatessen handelt es sich um Teigtäschchen, welche es mit den unterschiedlichsten Füllungen gibt. Dim Sum werden meinstens gedämpft, dennoch gibt einige Dim Sum Sorten die frittiert werden. Die Hochburg der Dim Sum ist Hongkong. Hier gibt es Dim Sum Restaurants wo die Bedienung mit Bambuskörbchen durchläuft und man sich dann einfach welche nach Belieben aussuchen kann. Auch in Deutschland gibt es inzwischen eine Handvoll von Dim Sum Restaurant. Ein Besuch des Dim Sum Hauses in Hamburg ist schon fest eingeplant.


Die Kaiserliche Geschichte des Dim Sum
„Dim Sum“: diese kleinen kulinarischen Gourmethäppchen serviert mit chinesischem Tee waren ursprünglich nur für kaiserliche Gaumen bestimmt. Vor tausend Jahren erfreuten sich Kaiser der Sung-Dynastie an derartigen Delikatessen. Mit der Invasion der Mongolen im 13. Jahrhundert mussten Generationen von Kaisern mit ihrem Hofstaat langsam gen Süden wandern. Auf ihrem Weg nach Kanton brachten sie die Palastküche in jede Provinz. Gegen 1900 wusste jeder in China, dass das beste Dim Sum in Kanton zu finden war.“
The Asian Wall Street Journal

Ich und mein Mann lieben Dim Sum und deshalb habe ich beschlossen welche selbst zu machen.
Und um wie öfters man sie macht, desto besser klappt es.
Wichtig ist es für sich gute Teighüllen zu finden. Ich habe schon sämtliche ausprobiert und fand meinen letzten Kauf von Gyoza Teighüllen (heißen oft Dumpling Teighüllen) am besten.
Diese gibt es TK im Asia Laden.
Vor der Verwendung sollte man die Teighüllen gut auftauen lassen (nicht in der Mikrowelle).


Und so wird's gemacht

Zutaten für die Füllung:
300g Schweinehack (kein Rind untermischen)
300g sehr fein gehackte Garnelen
3 Frühlingszwiebel in Ringe geschnitten
60g gehackte Wasserkastanien
1 1/2 TL fein geckter Ingwer
1 EL heller Sojasoße
1 TL feiner Zucker
1 EL frischer Koriander (wenn man es nicht mag, einfach weg lassen)
(wenn man mag kann man auch einpaar kleingehackte Murr-Err Pilze dazu geben)

Ausserdem:
24 Wan-Tan-Teigblätter

Soßen zum Servieren je nach Geschmack: helle Sojasoße oder Chilisoße. Ich nehme auch gerne Teriyaki Soße, weil ich sie so liebe. Es gibt in größeren Märkten auch eine Dim Sum Soße zu kaufen.
Zubereitung:
Alle Zutaten für die Füllung mit einander gut vermengen










1 EL der Füllung je in eine Wan-Tan-Teighülle mittig setzen. Die Seiten nach oben biegen und den Rand in Falten legen, so dass der Rand fest umschlossen ist, die Tasche aber oben offen ist. Die Teighülle fest andrücken, dann mit einem feuchten Tuch abdecken um das austrocknen zu vermeiden.
Die restlichen Dim Sums auf diese Art vorbereiten.
Einen großen, doppelten Bambus-Dünster mit Backpapier auslegen und die Taschen so auf den Boden stellen, dass sie sich nicht berühren.







In einem großen Topf oder Wok mirt köchelnden Wasser stellen und darauf achten, dass der Dünster nicht mit Wasser in Berührung kommt. Den Deckel vom Bambus-Dünster draufsetzen und ca. 5 Minuten dünsten.










Serviervorschlag: auf Tellern oder in kleinen Bambus-Dünstern anrichten und mit feinen Ringen von Frühlingszwiebeln bestreuen. Dazu schmeckt éine Dim Sum Soße, Soya- oder Teriyaki Soße.
Als Getränk empfehle ich einen weißen oder grünen Tee.




Lasst es Euch schmecken.

Eure Natalia

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