Montag, 10. November 2014

Ich bin ein Cronut!

Ein Cro -was? CroNut? Noch nie gehört?

Cronut ist eine Kreuzung zwischen Croissant & Donat und wurde vom Konditormeister Dominique Ansel in einer kleinen Bäckerei im New Yorker Stadtteil Soho erfunden. Das Gebäck wurde über Nacht zum absoluten Hype.

 

Noch vor New Yorker Sonnenaufgang bildeten sich tagtäglich lange Schlangen vor dem Geschäft. Nach wenigen Stunden wurde die auf 250 Stück limitierte Tagesauflage an Cronuts ausverkauft. Wer Pech hatte und keinen bekommen hat, kam am nächsten Tag wieder.
Damit möglichst viele in den Genuss des leckeren Cronuts kommen, hat Dominique Ansel den Verkauf auf maximal drei Stück pro Person limitiert.

Die Herstellung ist sehr aufwendig, alleine der Crossaintteig dauert 3 Tage bis dieser so luftig wird wie er sein soll.

Ich habe für Euch aber eine Abhilfe in einem GU Büchlein gefunden, ihr müsst keine 3 Tage einen Teig pflegen :-) versprochen!

Für den ersten Versuch habe ich es mir relativ leicht gemacht und habe als Topping Karamellcreme genommen. Diese hatte ich vor 1 Woche gemacht und im Kühlschrank gelagert.
Wir werden uns aber gemeinsam steigern und uns an Cronuts austoben :-)

Grundrezept:

- 3 Päckchen Crossaintteig (z.B. von Knack&Back, Kühlregal)

- 1 Liter Öl zum frittieren (hitzebeständiges Sonnenblumen- oder Rapsöl)
- etwas Mehl
- etwas Wasser

Die Arbeitsfläche ganz leicht bemehlen und den Crossaintteig darauf entrollen. Die 3 Teigstreifen aufeinander stapeln und darauf achten, dass sich zwischen den Schichten kein Mehl befindet.
Mit einem Backpinsel lässt sich das Mehl ganz leicht entfernen.
Nun ein Nudelholz nehmen und den Teig in die Breite ausrollen, dass es ca. 60x25cm. großes Rechteck ergibt.

Nun das Rechte, dann das linke Teigdrittel in die Mitte klappen, sodass ein Teigstapel ca. 20x25cm entsteht. Man kann evtl. auch 3 mal falten, falls jemand von Euch wie ich auch noch in die Länge den Teig (versehentlich ausgerollt hat ´, der ist schon vom Hause aus 60cm. lang :-)), sonst werden die Cronuts zu flach. Den Teigstapel leicht mit Wasser bepinseln und die Teigplatten fest aneinander drücken. Ich habe dazu noch mal das Nudelholz benutzt.
Den Teig 1-bis 1,5 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

Als nächstes werden die Kreise ausgestochen. Dafür entweder einen speziellen Cronut-Ausstecher benutzen 


oder mit einem runden Ausstecher (ggf. Glas) ein Kreis ausstechen und darin noch einmal ein kleineres Loch ausstechen.



Das Öl im Topf oder Wok auf 180°C erhitzen und dann den Herd auf mittlere Hitze zurückschalten



2 bis max. 3 Teigkreise ins heiße Öl legen, 2-3 Min. goldgelb frittieren und erst dann drehen und auf der anderen Seite genauso verfahren.
Das Öl darf nicht zu heiß sein, denn sonst verbrennen die Cronuts von aussen und sind innen drin noch roh.

Die ausgebackenen Cronuts aus dem Öl herausnehmen und mit einem Küchenpapiertuch vorsichtig von Öl befreien / abtupfen.

Und nun kann man seiner Phantasie den freien Lauf lassen.
Dadurch, dass Karamellcreme ja ohnehin schon sehr süß ist, habe ich keine Füllung gemacht sondern nur getoppt und mit Krokant bestreut.




Herrlich lecker und wenn ich mir vorstelle, dass ich hier noch geschmacklich variieren kann begeistert mich diese Erfindung umso mehr.

Probiert sie unbedingt aus und begeistert auch Eure Familie und Freunde!

Eure Natalia





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